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Hmm. Wenn man bloggt, so wie ich, dann denkt man manchmal so: “Soll ich das jetzt so schreiben oder kommt das vielleicht arrogant rüber, eingebildet, total daneben. Klingt das aufgesetzt, vielleicht doch zu zynisch, ist das lustig, interessant, können sich die Leute damit identifizieren? Sollen sie das überhaupt?” Mögt ihr das, was ich da schreibe überhaupt oder möchtet ihr lieber Testergebnisse zu pädagogisch wertvollem Spielzeug bekommen? Soll ich euch meine Waschküche zeigen? Wollt ihr meine biologischen Waschnüsse sehen (*ichhabgarkeine), wollt ihr aufwändige Rezepte lesen oder soll ich euch doch lieber die neue Sicherheitskampagne des Bundesamtes für Verkehr vorstellen? Wie pädagogisch…

Ihr wisst ja wahrscheinlich schon, dass ich nicht unbedingt grad am allerliebsten so Motto-Geburtstagsparties organisiere. Wenn nicht, dann lest das hier. Ich bin eigentlich ziemlich froh, dass wir jetzt bei den “Mama-ich-lade-3-Freundinnen-ein-wir-gucken-einen-Film-und-sie-übernachten-dann-hier” Festlis angelangt sind. Etwas anders ist es allerdings, wenn das Kind am 31. Oktober Geburtstag hat. Da drängt sich eine Halloween Geburtstagsparty sozusagen auf. Also: Verkleiden, schminken, gruseliger Film gucken war angesagt und ganz wichtig: grüne und blaue Spaghetti. Total vorausplanend hab ich heute Mittag also mal ein paar Teigwaren mit Migros Lebensmittelfarbe eingefärbt. Aber sie waren einfach zu wenig gruselig. Deshalb hab ich heute auf der Elternplanet…

Es gibt so einen Kerl, dem könnte ich die Ohren lang ziehen. Pädagogisch sehr bedenklich ich weiss. Aber er hat es einfach nicht anders verdient. Er nervt. Weil er nie das tut was ich von ihm möchte. Dabei sprech ich ihn immer wieder darauf an, sag ihm was er zu tun hätte. Und er? Tut nix. Überhaupt nix. Bei uns heisst er: “Mä sötti”, was etwa so viel heisst wie: “man sollte noch”. Kennt ihr den auch? Dieser “man-sollte-noch” müsste den Rasen mähen, den Keller aufräumen, den Gerümpel zur Entsorgungsstelle bringen, er sollte einkaufen, das Moos vom Vordach…

Gerne erinnern wir uns an die Zeiten zurück, als wir noch ohne Nachwuchs, gemütlich und oft stundenlang in den verschiedensten Geschäften und Boutiquen unterwegs waren. Den Mann, entweder zu Hause gelassen oder für mehrere Bier in eine Kneipe geschickt haben, und danach hemmungslos dem Shopping-Wahn verfallen sind. Und dann, kamen die Kinder. Und das Shopping-Vergnügen war nicht mehr ganz so gross, bei Einigen ist es sogar praktisch gänzlich abhanden gekommen. Warum? Diese Frage können nur Menschen stellen, die selber keine Kinder haben. Weil: Babys alle 3 Stunden trinken müssen und das ist zwischen Umkleidekabine und Kasse immer recht umständlich. Kinderwagen…

Bevor ich anfange: Ich liebe unsere Kinder. Sie sind toll, lustig, zum Knuddeln und ohne sie wär’s blöd. Sehr sogar. Aber: Zwei Kinder sind anstrengend. Wirklich jetzt. Viel anstrengender als eins und viel anstrengender als ich gedacht habe. Ich habe vor rund einem Jahr mit jemandem der damals bald zum zweiten Mal Papa wurde, genau darüber philosophiert. Oder besser: Ich hab ihn gewarnt, dass es streng wird. Er hat nur gelächelt und gesagt, dass es ganz bestimmt nicht so anstrengend werden würde. Wir haben vor ein paar Tagen diese Unterhaltung wiederholt. Ein kleines bisschen musste ich schmunzeln, als…

Fröhlich hockt es im Kinderwagen. Zufrieden nuckelt es an seinen Fingern und glotzt mit den grossen Äuglein in die Welt. Ganz unschuldig, denkt sich nix Böses. Ja, zum Knuddeln sind sie, die Babys und Kleinkinder, einfach toll.
Und dann ganz plötzlich, kommen sie – aus dem Nichts. Sie schleichen sich an, ganz leise und heimlich. Ihre Technik ist perfekt.

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