Schuhe und Kleider versorgen, Flöte spielen, dem Meerschweinchen ausmisten, die Hände waschen, am Tisch bleiben, Schwimmsachen ausräumen.
“Hmm, wär toll, wenn’s klappen würde,” tut es aber meistens leider nicht.
Ein paar Regeln und Abmachungen können helfen, damit die Kinder die Abmachungen nicht ständig vergessen und ihr nicht immer die gleichen Diskussionen habt.
Ein paar hilfreiche Tipps für ein Regelblatt:
Wann braucht es Regeln?
Wenn es immer wieder Situationen gibt, in denen es Streit und Diskussionen gibt. Wenn ihr eure Kinder ständig ermahnen müsst. (Ruhig am Tisch sitzen, in normalem Ton miteinander sprechen, Jacken und Schuhe versorgen, im Bett zu bleiben, aufstehen, anziehen, Ämtli machen…)
Wie stellt man Regeln auf?
Es ist hilfreich in einer ruhigen Minute mit den Kindern zusammen zu sitzen und die Situation anzusprechen. Sagt euren Kindern, was sie stört und warum. Fragt eure Kinder nach dem richtigen Verhalten. Was braucht es damit sich alle wohl fühlen? Diskutiert darüber und hört euch die Meinungen und Ideen eurer Kinder an.
Wie sollten Regeln sein?
Nicht zuviele. Schreibt 3-4 Regeln genügen. Schreibt diese auf ein Blatt und formuliert positiv. “Ruhig am Tisch sitzen bleiben”, “Schuhe versorgen”. Als Ergänzung könnt ihr noch passende Bilder zu den Situationen aufkleben oder etwas dazu zeichnen. Regeln müssen fair sein und durchsetzbar sein. Seid realistisch und schreibt die Regeln auf, die ihr auch kontrollieren könnt. Ihr könnt das Regelblatt auch von allen unterschreiben lassen, es wirkt dann noch etwas Verrbindlicher. Hängt die Regeln an einem passenden Ort in der Wohnung auf.
Denkt daran: Es geht hier um Familienregeln. Sie gelten nicht nur für Ihre Kinder, sondern auch für euch selber… ;-)