Ein bisschen Spass muss sein

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Hmm. Wenn man bloggt, so wie ich, dann denkt man manchmal so: “Soll ich das jetzt so schreiben oder kommt das vielleicht arrogant rüber, eingebildet, total daneben. Klingt das aufgesetzt, vielleicht doch zu zynisch, ist das lustig, interessant, können sich die Leute damit identifizieren? Sollen sie das überhaupt?”
Mögt ihr das, was ich da schreibe überhaupt oder möchtet ihr lieber Testergebnisse zu pädagogisch wertvollem Spielzeug bekommen?

Soll ich euch meine Waschküche zeigen? Wollt ihr meine biologischen Waschnüsse sehen (*ichhabgarkeine), wollt ihr aufwändige Rezepte lesen oder soll ich euch doch lieber die neue Sicherheitskampagne des Bundesamtes für Verkehr vorstellen?
Wie pädagogisch soll/muss ein Elternblog sein? Wie schwer, anspruchsvoll oder kontrovers sollen die Themen, die man darauf findet denn sein? Soll man Alltägliches in lustige Worte fassen oder doch lieber über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie schreiben? Oder mal wieder etwas übers Stillen und dabei die Stillmafia aufscheuchen?

Wozu schreib ich hier diesen Blog?
Und warum seid ihr eigentlich hier?
Man hat ja schliesslich die Qual der Wahl. Kaum eine Frau, Mutti die nicht bloggt und ihre Sicht der Dinge in die Welt hinausposaunt. Mal mehr oder weniger unterhaltsam.

So, viele Fragen und jetzt mal ein paar Antworten.
Okay?

Also:

1. Ich bin eine Plaudertasche. Ich kann den ganzen Tag so viel erzählen, dass es locker noch so für einen Blog reicht.
2. Ich hab einige gute Tipps auf Lager, die ich Messias-mässig gerne unters Volk bringe und das geht am einfachsten in schriftlicher Blog Form. Oder per Buch. (Verlage mit Interesse bitte melden).
3. Ich tu schampar gerne schreiben und dann super gerne euer Feedback, eure Fragen und eure Kommentare dazu lesen.
4. Ich finde, dass so viele Blogs und Erziehungsbücher und Seiten das Thema Erziehung einfach zu ernst und zu psychologisch behandeln. Erziehung soll doch auch ein bisschen Spass machen. Auch wenn es an vielen Tagen im Jahr überhaupt gar nicht Spass macht, dann soll man doch trotzdem ein bisschen darüber lachen und nicht immer alles so furchtbar ernst nehmen.
Spass muss sein. In der Erziehung und beim Bloggen darüber.

Und natürlich weil ich will:

1. Dass Elternplanet ganz bekannt wird und ich den mal einem grossen Verlag verkaufen, und mit dem vielen Geld dann ganz lange auf eine wunderschöne, einsame Insel gehen kann und dort die allerbesten Cocktails schlürfen werde.
2. Dass ihr alle ganz, tolle, liebe, nette und brave Kinderleins habt.
3. Dass ihr mit Elternplanet immer ein bisschen über den Erziehungsalltag schmunzeln könnt.

UND:
Dass ihr merkt, dass wir alle im gleichen Boot sitzen.
Und zwar in einem total schönen, aussergewöhnlichen, nicht immer einfach zu lenkenden, wackeligen aber doch unglaublich wertvollen Boot.
Rudern wir noch ein bisschen zusammen?

 

 

♥ Danke fürs Teilen ♥

2 Kommentare

  1. Anita Müglich am

    Ach, weswegen ich gerne hier lese bzw im fb deine beiträge lese? Weil man schmunzeln kann, weil man über alltägliches im erziehungsalltag lesen kann, die tips auch gerne anwendet und sie funktionieren. All die Statistiken und all die studien über erziehung können mir gestohlen bleiben. ausserdem merkt man, dass man mit seinen “problemen” nicht alleine ist. Ach ja, du bist cool, sympathisch und hast selber auch kinder, was soll ich von “beratern” in sache erziehung lernen, die selber keine kinder haben?
    Zählt auch, dass du mich auf den staffelbeginn von grey’s aufmersam gemacht hast? Naja, egal, auch das gehört dazu. Und du bist nachtaktiv, find ich auch cool. Ich könnte noch lange aufzählen – es stimmt halt an allen eggen und enden. Einfach weiter so.

    Schöns öbetli
    Anita

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