Ich will euch rasch von einem persönlichen Problem berichten. Kein Erziehungsproblem, sondern ein Haarproblem. Ja, es gibt durchaus Schlimmeres, aber für mich war es wirklich ein mühsames Problem.Seit je her hab ich ganz viele und wirklich ganz, ganz dicke und krause Haare. Schön, werdet ihr vielleicht jetzt denken. Dickes, krauses Haar ist doch wunderbar. Das reimt sich auch noch.Ist es aber nicht. Wenn ich meine Haare einigermassen in Form haben will muss ich immer extrem lange rumhantieren. Einfach so föhnen, gar noch kopfüber, ein Ding der Unmöglichkeit. Also möglich ist es schon, aber wer will schon aussehen wie der Struwwelpeter?…
Autor Kathrin Buholzer
Es gibt ihn doch. Den Papa aus der Nivea Werbung. Süss. Wirklich sehr süss.
Ein kleines Tief. Kommt manchmal. Hier ist grad eines.
So was hast du noch nie gesehen.
Es wird dein Leben verändern.
Und deshalb musst du jetzt auf das Bild klicken.
Schnell mit dem Waschlappen über das Gesicht fahren, Zahnpasta auf die Bürste drücken oder die Jacke anziehen. Wir Eltern sind die verlängerten Arme unserer Kinder. Ganz oft sind wir sofort zur Stelle und erledigen viele Dinge, die sie eigentlich selber könnten.
Nur ein bisschen auf der Game-Seite gespielt, ein Bild von Nicki Minaj gesucht oder “Fortpflanzung der Schildkröten” für den Vortrag gegoogelt und ZACK, sind sie da: Die Brüste und die Penisse. Überall und riesengross.
Manchmal nervt einfach alles nur.
Punkt.
“Also, du wärst meine Schwester und ich wäre 12.” “Nein. Ich bin die Mutter und heisse Jessica. Ich hätte blonde Haare und du hättest keine Brille.” “Dann bin ich aber Julia und ich wäre 14. Ich würde aussehen wie Ariana Grande.” “Du siehst aber überhaupt gar nicht aus wie Ariana Grande. “Doch nur zum spii-eee-len, du Nuss.” “Wenn du aussehen würdest wie Ariana Grande, dann will ich aber nicht die Mutter sein. Dann bin ich die Tante und du bist die Mutter.” “Dann bin ich halt die Mutter. Du könntest auch der Hund sein.” “Ich will auch ein Hund sein.”…