«Ein Luftreiniger?
Wozu ist der denn gut?
Bei mir im Haus ist es doch schön sauber und wenn es mal stinkt, dann mach ich einfach ein bisschen die Fenster auf.»
Das hab ich mir auch gedacht, als ich vor ein paar Wochen eine nette Anfrage bekam, ob ich nicht mal gerne den Roger zu mir nach Hause holen möchte.
Nicht den Federer, natürlich.
Obwohl, den hätte ich natürlich auch genommen und ihn mal so ein bisschen ausgefragt. Wie lange er am Sonntag schlafen kann, worüber seine Kinderlein am Meisten streiten, ob sein Wohnzimmer auch manchmal so aussieht:
Also wie gesagt.
Es ging nicht um den Schweizer Tennisspieler, sondern eben um einen Luftreiniger der Schweizer Firma Stadler Form, und ob ich den gerne mal testen, ein bisschen darüber berichten und dann noch einen verlosen, möchte.
Ihr wisst ja mittlerweile dass die Frau Elternplanet sich zwar sehr gerne und hauptsächlich mit Erziehungsthemen beschäftigt, aber eben nicht nur. Sie ist sehr neugierig und offen und freut sich immer mal wieder Hotels, Orte zu besuchen, Dinge zu testen und auszuprobieren.
Und genau das hab ich ich dann auch gemacht und da ich zugegebenermassen etwas skeptisch war, hat der Test ein bisschen länger gedauert…
Und ich bin jetzt im Fall voll die Expertin für Luftreinigungsfragen. :-)
Habt ihr zum Beispiel gewusst, dass wir täglich 12 000 Liter Luft einatmen?
Das entspricht etwa dem Volumen von einem Viertel eines Heissluftballons.
Roger Little – der Luftreiniger
Hier steht er also. Inmitten des Ballonmeeres, welches übrigens ein paar Wochen lang unser Wohnzimmer verzierte…
Ihr kennt das ja, wenn man den Teenies eine Anweisung gibt:
«Jaaa, ich räum’s grad weg…» :
Heisst übersetzt:
Vielleicht
Wenn ich mal Zeit habe
Und Lust
Irgendwann mal, in ein paar Wochen
Dann ist die Luft eh raus und du kannst sie einfach mit dem Staubsauger einsaugen
Ich habe also den Roger Little ohne grosse Erwartungen zuerst einmal im Wohnzimmer aufgestellt und in Betrieb genommen.
Bei der ersten Inbetriebnahme leuchtet er zuerst einmal 3 Minuten rot und die Anzeige wechselt dann zur aktuell gemessenen Luftqualität, blau bedeutet gut.
Unterschied Luftbefeuchter – Luftreiniger
Den Luftbefeuchter kennen wir alle und viele nutzen ihn, vor allem in den kälteren Monaten, öfters. Doch was genau ist denn eigentlich der Unterschied zwischen den Beiden?
Luftbefeuchter
Er wird in der Regel dann eingesetzt, wenn man ständig das Gefühl hat, dass die Innenraumluft zu trocken ist. Doch eigentlich sollte man ihn nur verwenden, wenn die relative Luftfeuchtigkeit während mehrerer Wochen weniger als 30 Prozent beträgt (bei einer Temperatur zwischen 20 und 21 Grad) und Symptome von Trockenheit wie Haut- oder Augenreizungen oder erhöhte Erkältungshäufigkeit auftreten. Deshalb immer einen Hygrometer zu Hilfe nehmen.
Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt übrigens zwischen 45- 60 Prozent.
Luftreiniger
Die Luft in unseren Wohnungen ist oft dreckiger als man sich das bewusst ist. Die wichtigsten Stoffe, welche die Raumluft verunreinigen und die Gesundheit und das Wohlbefinden beeinträchtigen können, sind:
Tabakrauch
Gebäudematerialien und Baustoffe (z.B. Formaldehyd)
VOCs bzw. flüchtige, organische Verbindungen
Bakterien und Viren
Pollen und Hausstaub
Hausstaub besteht übrigens neben Haaren und Hautschuppen zu großen Teilen auch aus Milbenkot.
*IIiiiiiihhhhhhh!
Die Hausstaubmilben haben eine Grösse von etwa 0,3 mm, ihre Ausscheidungen sind mit nur 35 µm noch zehnmal kleiner. Einige Eiweisse, die sich diesem Milbenkot befinden, können Allergien auslösen, die sich als Schnupfen, Niesen, gerötete Augen oder verstopfte Nase bemerkbar machen.
Die Menge an Milben in Hausstaub ist gewaltig: In einem Teelöffel Staub sind etwa 1000 der Spinnentiere und rund 250 000 Kotkügelchen zu finden.
*GradnochmalsIiiiihhhhh
Man darf gar nicht daran denken….
Andere Bestandteile des Hausstaubs sind zu dem Haare und Hautschuppen von Haustieren, auf die ebenfalls viele Menschen allergisch reagieren.
Gerade bei Asthma Patienten werden die Symptome durch eine höhere Staubbelastung der Raumluft verstärkt. Und genau deshalb greift man gerne auf einen Luftreiniger zurück. Vor allem dann, wenn man eben stark von Asthma oder Allergien geplagt wird.
Was hilft gegen Raumverschmutzung?
Regelmässig Lüften
In der Wohnung nicht rauchen
In geschlossenen Räumen möglichst keine Reinigungsmittel und Sprays verwenden
Zimmerpflanzen aufstellen
Bei der Baumaterialien und der Inneneinrichtung auf allfällige Schadstoffe achten
Wenn man keine schwerwiegenden Probleme hat, dann können diese Massnahmen oft schon helfen und es braucht keine zusätzlichen Geräte.
Wer aber von Asthma, Heuschnupfen oder sonstigen Allergien geplagt wird, der hat es ein bisschen schwerer.
Viele von euch haben das sicherlich in den letzten Wochen deutlich gemerkt:
Die Pollenbelastung war ja riesig.
Kurz nachdem man den Tisch abgewischt hat, war wieder alles voll mit dem gelben Staub…
Und da wir ja alle immer vorbildlich lüften, hat er sich auch drinnen überall abgesetzt. Für Heuschnupfen-Geplagte ist das wahrlich sehr mühsam. Und den ganzen Tag die Fenster geschlossen zu haben ist ja auch keine richtige Alternative.
Deshalb kann man sich schon mal die Frage stellen:
Helfen Luftreiniger bei Asthma und bei Allergien?
Wer an allergischem Asthma leidet (bei dem der Körper bzw. das Immunsystem auf Stoffe wie z.B. Hausstaub, Pollen, Schimmelsporen, Pollen oder Tierhaare reagiert), bei dem können Luftreiniger wirklich Linderung verschaffen.
Das heisst:
Die Beschwerden können sich stark verbessern, es ist jetzt aber kein Heilmittel, so dass man plötzlich seine Medikamente absetzen könnte.
Wer allergisches Asthma hat, welches hauptsächlich durch Hausstaubmilben bzw. den Kot der Milben ausgelöst wird, der braucht zusätzlich auch noch Milben Bettwäsche.
Ein Luftreiniger kann zwar die aufgewirbelten Allergene aus der Luft filtern, wenn man z.B die Bettdecke aufschüttelt, gegen die Ursache des Problems kommt er aber nicht an.
Denn die fiesen Hausstaubmilben, die mögen es warm und feucht und verkriechen sich deshalb in unsere Betten…
Was muss man beim Kauf eines Luftreinigers beachten?
Mittlerweile gibt es fast so viele Luftreiniger wie Haussstaubmilben im Bett und man kann fast ein wenig den Überblick verlieren. Was sollte ein guter Luftreiniger denn alles können, resp. mitbringen?
1. HEPA Filter
Das besteht aus einem extrem feinen, engmaschigen Filtergewebe und ist die beste Waffe gegen Pollen und Schimmelsporen.
2. Aktivkohlefilter
Gegen schlechte Gerüche und schädliche Gase in der Luft – absorbiert alle gasförmigen Verschmutzungen.
3. Luftumwälzung
Ganz optimal ist es, wenn das Gerät pro Stunde eine Umwälzung vom vierfachen Volumen des Raumes, in dem es eingesetzt wird, leistet.
4. Lärmpegel (Max. Lautstärke auf der kleinsten Stufe 30-35dB)
Ein wichtiger Punkt, denn schliesslich sollte der Luftreiniger nicht lauter sein, als das Geschrei der Kinder. Wobei…
Hmm, eigentlich gar keine sooo schlechte Idee.
Wenn die Kinder streiten und brüllen wird der Luftreiniger einfach immer lauter und lauter, bis man das Gebrüll gar nicht mehr hört..
hihi
Meine Erfahrungen/Mein Fazit mit dem Roger Little
Zuerst ins Auge gestochen ist mir natürlich das Design.
Es ist sehr schlicht, edel, unaufdringlich und passt wirklich gut in die häusliche Umgebung. Und falls ihr noch kleine Kinder, und sowieso ein riesen Chaos im Wohnzimmer habt, dann sieht man ihn gar nicht…
Dadurch dass er keine Runde Form hat (so wie das bei anderen Luftreinigern der Fall ist), kann man auch nicht auf den Gedanken kommen, es könnte sich um einen Windeleimer handeln.
Dank der Auto-Funktion erledigt der Roger seine Arbeit ganz von alleine. Im Auto-Modus wird die Geschwindigkeitsstufe automatisch an der aktuellen Luftqualität angepasst.
Diese sieht man übrigens anhand der Farbe:
blau= gut
orange= mittel
rot= schlecht
Diesen Farbbalken kann man im Nachtmodus übrigens auch ganz ausschalten.
Das sind die technischen Daten von Roger Little:
Und so sieht das dann im Video aus:
Der kleine Roger stand jetzt 2 Wochen bei mir im Wohnzimmer, hat brav die Luft gereinigt. Gerade in der sehr aktiven Pollenzeit hat man einen deutlichen Unterschied zu vorher, als zu der Zeit ohne Luftreiniger, gespürt.
Vor allem dann, als ich ihn im Schlafzimmer platziert habe. Der kratzige, raue Hals und die oftmals brennenden Augen, gehören seit dem Vergangenheit an. Am Anfang ist es mir gar nicht so aufgefallen, erst als ich ihn einmal 2 Nächte nicht eingesteckt hatte und die Symptome wieder kamen.
Die Luft im Schlafzimmer fühlt sich irgendwie «weicher, geschmeidiger» an. Ich kann das gar nicht so recht beschreiben.
Er ist wirklich sehr leise und stört, dank dem Nachtmodus während dem Schlafen überhaupt nicht.
Wenn ich (wie jeden Abend viel zu spät) unter die Decke krieche, fängt er manchmal ganz kurz an etwas lauter zu rotieren, so als wollte er sagen:
«Na du, auch schon da? Solltest mal etwas früher ins Bett gehen…»
Wenn ich jetzt nicht diese Test-Möglichkeit gehabt hätte, dann hätte ich mir ehrlich gesagt wohl nie so einen Luftreiniger gekauft. Ich konnte mir schlichtweg nix Genaues darunter vorstellen und unsere Familien-Allergie-Situation war jetzt nicht sooo dramatisch ist, dass wir unbedingt etwas hätten dagegen unternehmen müssen.
Aber jetzt, wo ich ihn habe, möchte ich ihn nicht mehr missen.
Ok, ein Anti-Schnarchknopf wäre noch praktisch.
Und wenn er Kaffee machen und mir den am Morgen ans Bett bringen könnte…
Elternplanet verlost einen ROGER LITTLE von Stadler Form
Zum Mitmachen einfach diesen kurzen Satz ergänzen:
«Lieber Roger Little, komm doch bitte zu uns, weil…»
Schreibt eure Idee, euren Vorschlag einfach hier in die Kommentare. Ihr könnt hier unter dem Blogartikel mitmachen, auf Facebook unter diesem Post oder auch an beiden Orten.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Verlosung läuft bis am Freitag 15. Juni, 2018 um 22 Uhr.
Die Gewinner werden per Mail (Blog) oder Privatnachricht (FB) benachrichtigt.
Viel Glück!
Dieser Blogpost ist eine bezahlte Kooperation mit Stadler Form.
Der Beitrag steht voll und ganz in der redaktionellen Verantwortung von Elternplanet.