Wir sind mittendrin im Finnland Abenteuer. Das ist der dritte Teil meiner Reima Kidventure Finnland Reise, die ich als Journalistin und Bloggerin für die Schweiz begleiten durfte.
Eine Woche lang erlebte ich, zusammen mit anderen Bloggern und 15 Gewinner Familien aus aller Welt, ein unglaubliches Abenteuer.
Die Links zu Teil 1 und 2 findet ihr ganz am Schluss des Blogbeitrags
Am Dienstag war unser Ski- und Snowboardtag, mit dem Bus fuhren wir alle zusammen in den:
Rosa & Rudolf Family Park
Im Park ging’s zuerst einmal zur Ski- und Snowboardvermietung und danach direkt auf die Skipiste. Jeder konnte den Tag nach seinen Vorlieben gestalten.
Egal ob Snowboard-Schnupperkurs:
Downhill Skiing:
Oder gemütlich in den Snowtubes den Hang runter rutschen:
Ich war mit den Skis unterwegs, habe aber am Nachmittag meine Skischuhe wieder gegen die warmen Winterschuhe eingetauscht und musste mich danach wirklich im Haus ein bisschen aufwärmen…
In meiner Lieblingssauna, ist ja wohl klar. ;-)
Abendessen im Restaurant Kontioluola
Am Abend gab’s dann im Restaurant Kontioluola ein typisch finnisches Nachtessen.
Ein wunderbarer, fast magischer Ort.
Das Rentier wartete.
Das Feuer brannte vor dem Haus.
Und die Eisbar leuchtete tiefblau.
Drinnen wartete schon die Vorspeise – das grosse Salat- und Fischbuffet.
Der nächste Tag, der Mittwoch startete gemütlich.
Am dritten Tag gab es nämlich kein offizielles Programm. Jeder durfte den Tag selber gestalten.
Mein erster Programmpunkt war: AUSSCHLAFEN!
Danach packte ich meine Kamera und machte mich auf den Weg, die Umgebung etwas zu erkunden. Es war einfach nur herrlich, durch die verschneite Landschaft zu stapfen und überall die tollen, finnischen Holzhäuser zu knipsen. Am Liebsten wäre ich in jedes dieser schnuckligen Häuschen rasch reingegangen, hätte rasch die Sauna inspiziert oder mir einen heissen Kaffee gemacht…
Allerdings hab ich die Distanzen etwas unterschätzt und mich ganz kurz auch noch etwas verlaufen…
Dafür hatte ich am Schluss des Tages fast 20 000 Schritte auf meiner PolarA370. ;-)
Nach meiner Wanderung, die wie gesagt ein bisschen länger dauerte als geplant, hab ich mich einfach kurz zwischen die tollen Winterbäume, in den Schnee gesetzt und die Sonne genossen.
Und plötzlich stand er einfach da, mit Sonnenbrille.
Darf ich vorstellen?
Der Finnische Schneedinosaurier
Nach dieser tollen und aussergewöhnlichen Begegnung mit dieser seltenen Spezies, musste ich mich wirklich etwas in der Sauna erholen. So was sieht man echt nicht alle Tage…
Bevor es dann zum Essen ging, konnte ich noch ein paar tolle Sonnenuntergangs-Schnapschüsse machen.
So gegen 22 Uhr, ich war schon gemütlich im Pyjama am NETFLIX glotzen:
Plötzlich grosse Aufregung in unserer Reima Kidventure Facebook Gruppe.
Nordlichter – Alarm
Jeder der nach Finnland fährt, der wünscht sich nichts sehnlicher, als einmal die Polarlichter zu sehen. So war es auch bei mir. Ich hab so sehr gehofft, dass es klappt und jetzt diese Meldung!
HEKTIK brach aus! Vom Pischi in die normalen Kleider zu wechseln, dafür blieb keine Zeit. Also schnell die Skikleider über den Schlafanzug ziehen, Mütze auf, rein in die Handschuhe, in die warmen Schuhe, Kamera schnappen und runter zum Parkplatz rennen.
Leider war es dort sehr hell und so hab ich mich todesmutig, durch die hohen Schneemassen gekämpft, bis ich dann etwas weiter unten beim Skilift war und dort auch noch andere Bloggerkolleginnen getroffen habe.
Zuerst waren wir gar nicht so sicher, ob das wirklich schon Polarlichter waren. Auf den ersten Blick sah es aus wie ein feiner Nebel, leicht gräulich. Aber schon nach ein paar Minuten sah man die typischen grünen Lichter über den Himmel ziehen.
Ich hab wirklich versucht ein paar Bilder zu machen.
Aber ich sag’s euch, das ist ohne Vorkenntnisse und Übung gaaar nicht so einfach. :-)
Ein kleiner Schnappschuss ist mir erstaunlicherweise mit dem iPhone 8 plus gelungen:
Und hier Nummer 2:
Ich hab’s natürlich auch noch mit der grossen Kamera versucht, aber wie gesagt, da muss ich noch ein bisschen üben… :-)
Irgendwann mal hab ich dann die Kamera in den Rucksack versorgt, hab mich im Schnee auf den Rücken gelegt und habe dieses wahnsinnig tolle Spektakel einfach so genossen.
Nach insgesamt etwa einer Stunde, meine Finger waren mittlerweile zu Eis erstarrt, bin ich dann super glücklich zurück ins Haus gegangen.
Das erste Mal in Finnland und schon die Nordlichter gesehen, was kann es besseres geben?
Oulanka National Park
Als letztes Highlight unserer Reise stand am letzten Tag der Besuch des Oulanka National Parks auf dem Programm. Der Park ist rund 30 Kilometer von Ruka entfernt.
Auf dem Parkplatz wurden wir schon erwartet…
Mit den Schneeschuhen ging’s dann durch die verschneiten Wälder zu einem wunderschönen Picknick-Platz. Da viele Kinder dabei waren, war die Wanderung recht kurz und führte über einen flachen Weg, also nicht durch den tiefen Schnee.
Nach etwa 15 Minuten erreichten wir den Picknick Platz, wo wir alle eine Taschen mit vielen leckeren, finnischen Spezialitäten bekamen.
Ausserdem gab’s Sandwiches, heisse Schoggi und natürlich Marshmallows, die gleich auf dem Feuer geröstet wurden.
Der Picknick Platz war wirklich super schön, man konnte sich an der verschneiten, vereisten Landschaft fast nicht satt sehen:
Während dem die Kids sich mit Marshmallow grillen und auf dem Hintern den Hügel runter rutschen beschäftigten, bin ich ein bisschen hoch gekraxelt und hab noch ein paar Bilder gemacht.
Nach dieser äusserst gemütlichen Pause mussten wir die Schneeschuhe wieder anschnallen.
Es ging zurück zum Basecamp Oulanka, wo der Bus bereits auf uns wartete.
Harri, unser Fotograf hatte für den Abend noch etwas Besonderes geplant. Die Nordlicht-Prognosen waren nämlich für den Donnerstag Abend nicht schlecht und so trafen wir uns alle um 22 Uhr unten im Dorf um noch einmal die Polarlichter zu beobachten.
Schon unten war es mit -17 Grad bitterkalt. Ich trug alles, was mein Koffer hergab.
Voller Vorfreude nahmen wir die steile Skipiste in Angriff und JA, wir schwitzten sogar.
Vorerst.
Leider war es ganz oben nicht sehr dunkel, da ja die ja Piste beleuchtet war.
Bei eisiger Kälte harrten wir aus, immer mit der Hoffnung, doch nochmals die Nordlichter zu sehen. Mit Arm-Rudern, im Kreis laufen und mit auf und ab hüpfen versuchten wir uns warm zu halten.
Es gelang nur teilweise.
Ganz plötzlich tauchte er wieder auf, dieser feine, leichte Nebel, der sich auch wieder nach ein paar Minuten grünlich verfärbte. Dieses Mal waren die Lichter nicht so stark und auch nicht so lange sichtbar wie am Tag zuvor.
Meine Finger waren leider zu dem Zeitpunkt schon fast tiefgefroren, so dass ich meine Kamera in den Rucksack versorgen und meine Hände wieder in die Handschuhe stecken musste…
Deshalb gibt’s hier ein paar Bilder von Harri Tarvainen, unserm Profi, der genau weiss, WIE man Polarlichter fotografieren muss.
Dieses Bild stammt vom Mittwoch.
Mit dieser wunderschönen, zweiten Polarlicht Erfahrung, sank ich dann gegen Mitternacht ins Bett, öööhm also vorher noch rasch in die Sauna…
(Wie jeden Abend)
Am Freitag mussten wir dann Abschied nehmen. Von all unseren lieben Reisebegleitern von REIMA (DANKE, DANKE FÜR ALLES!), von Ruka Safaris, von unseren Häuschen, von RUKA, von der unglaublich schönen Landschaft, von der Kälte, dem Schnee und von all den Familien und Bloggern, welche diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.
Ich bin immer ein bisschen wehmütig bis weinerlich wenn Ferien zu Ende gehen, wenn man sich verabschieden und nach Hause reisen muss.
Doch dieser Abschied fiel mir besonders schwer, denn in dieser Woche hab ich mich echt Hals über Kopf in dieses Finnland verliebt.
Ich werde wiederkommen.
Ganz bestimmt.
Diese Reise erfolgte auf Einladung von REIMA und wurde offeriert. Ich wurde als Journalistin und Bloggerin und Vertreterin der Schweiz eingeladen. Die Reise ist der Höhepunkt und der Abschluss der «Million Hours Of Joy» Kampagne und des Wettbewerbs, bei der 15 Familien aus der ganzen Welt ebenfalls Teil dieses Abenteuers waren.
HIER GEHT’S ZUM ERSTEN TEIL MEINER REISE:
Finnisch Lappland – Das wunderbare Winterabenteuer beginnt
HIER GEHTS’ ZUM ZWEITEN TEIL MEINER REISE:
Von Rentieren, Huskies und dem Besuch in Santas Ferienhaus
Alle Bilder ohne Quellenangabe: © elternplanet.ch