Durchsuche: Kinderzimmer

Ach ja. Früher konnte man im Zug noch Leute kennen lernen, musste unterwegs immer mal wieder jemandem den Weg erklären und wurde so, in lustige Gespräche verwickelt. Man war gezwungen klare Termine abzumachen und pünktlich zu erscheinen. Da war noch nix mit: «Ehm, schauen wir mal, wir können ja noch schreiben. Ich weiss noch nicht genau, vielleicht. Ich meld’ mich dann noch bei dir, wir können ja spontan entscheiden.» Immer wieder schwärme ich ja meinen Teenies vor, wie toll früher doch alles war. Singe Madonna und Nena Songs und zeige ihnen meine alten Lieblingsfilme, wie Dirty Dancing oder Bodyguard. Letzthin…

Nur schnell den Wäschekorb in die Waschküche bringen, kurz staubsaugen, im Schlafzimmer die Kleider in den Schrank räumen, sich in der Küche einen Kaffee machen. Was hier ganz einfach und unkompliziert klingt, ist in vielen Familien ein Spiessrutenlauf. Kaum dreht sich Mutti um oder denkt nur kurz daran das Zimmer zu verlassen, ist der Teufel los: Das Kindlein schreit, brüllt, schimpft, reklamiert und klammert sich ans Hosenbein. Es scheint unmöglich zu sein, etwas zu tun, ohne dass das Kind einem auf Schritt und Tritt verfolgt. Das nervt. Lässt einem manchmal schier verzweifeln und man denkt sich: «Hilfe! Warum kann sich…

Manchmal wärs schon toll, wenn man so ein kleines “Tarn-Mäntelchen” hätte. So ein kleines, schwarzes, unscheinbares. Das könnte man dann einfach über alles drüber werfen, was grad nervt: Über motzende, laute, ausfallende, augenrollende Teenies. Über besserwissende Supermuttis auf dem Spielplatz oder im Babyschwimmen. Über Wäscheberge, die seit Tagen rumliegen und man schon längst bügeln sollte. Über unaufgeräumte Kellerregale. Über den amerikanischen Präsidenten. Über den unausgeräumten Geschirrspüler. Über die grauen Haare auf dem Kopf. Und vor allem über: Unaufgeräumte, sehr chaotische Kinder- und Teeniezimmer. Ich glaube so ein Mantel, der ein ganzes Kinderzimmer Chaos im Schwuppdiwupp-Modus in eine aufgeräumte Bude verwandeln…

“Also, du wärst meine Schwester und ich wäre 12.” “Nein. Ich bin die Mutter und heisse Jessica. Ich hätte blonde Haare und du hättest keine Brille.” “Dann bin ich aber Julia und ich wäre 14. Ich würde aussehen wie Ariana Grande.” “Du siehst aber überhaupt gar nicht aus wie Ariana Grande. “Doch nur zum spii-eee-len, du Nuss.” “Wenn du aussehen würdest wie Ariana Grande, dann will ich aber nicht die Mutter sein. Dann bin ich die Tante und du bist die Mutter.” “Dann bin ich halt die Mutter. Du könntest auch der Hund sein.” “Ich will auch ein Hund sein.”…

…Wenn du jetzt nicht sofort deinen Saustall aufräumst, dann!… – Ja, was dann? Spielsachen bei Ebay versteigern? Ohne Essen ins Bett? Selber aufräumen? Es gibt kein Patentrezept, damit Aufräumen mit Kindern immer klappt. Seien wir ehrlich: Wer tut das schliesslich schon gerne? Aber manchmal können ein paar kleine Tricks ganz hilfreich sein. Viel Spass beim Ausprobieren! CH-deutsch deutsch

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