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Manchmal, wenn man sich so in den virtuellen Wohnzimmern, Küchen, Backstuben, Nähateliers herumtreibt, könnte man glatt an einem Herzinfarkt sterben. 25 Guetzlisorten. Zusammen mit den Kids gebacken natürlich. Und hinter dem Posting auf Facebook, Instagram oder Pinterest grinst noch ein Smiley. Ein Smiley, Leute! Ein Smiley! Nach 25 Guetzlisorten backen, müsste ich wohl das Symbol eines Nervenzusammenbruchs posten. Man sieht 4 stöckige Regenbogen-Geburtstagstorten. Perfekt aufgeschnitten, so dass man alle sechs Farben sieht. Dazu wieder dieser elende Grinse-Smiley und der Text: “Uff. Geschafft. Nach 5 Stunden. Hat Spass gemacht.” Da gibt es 3 Meter lange und 5 Meter grosse von handbemalte Adventskalender zu…

Hier ein roter Po, da ein paar Pickelchen über dem Bauchnabel, ein eiterndes Auge oder eine roter Nesselausschlag. Ein krummer Finger, ein grüner Zehennagel, eine riesige Aphte. Wenn ich mal grad am Kaffee schlürfen bin und mich so durch Facebook klicke, erschrecken mich immer wieder unzählige Krankheitsbilder von kleineren und grösseren Menschen. Warum um Himmelswillen posten wir Fotos von Hand- Fuss und Dings-Krankeiten, von Beulen und Scharlachzungen? Dafür gibt’s doch Ärzte und medizinische Telefondienste, denen kann man nämlich auch Fotos von zerquetschten Daumen und Schweisspickelchen schicken. Unzählige Diagnosen kann man dann jeweils unter den verschiedenen Bildern lesen, eine einleuchtender als…

Wer in ein Restaurant geht, im Zug sitzt, zu Besuch geht, mit anderen Worten: Wer sich im Real Life bewegt, der weiss, an welche Regeln er sich halten soll: Dass man den nassen Hund nicht auf den Sitz legt, nicht an die Scheiben spuckt, dass man die Gastgeber grüsst, nicht Anderen ins Wort fällt, keine Beleidigungen und Schimpfwörter sagt, die dreckigen Stiefel draussen lässt, nicht mit dem Wein gurgelt, solche Sachen halt. Man weiss das, weil es immer schon so war, weil man es schon von klein auf gelernt hat, weil es sich so gehört, weil wir ja alle anständig…

Ja, ich hab ihn mir angehört, diesen “Strassli Song”. Also ehm, was soll ich sagen? Ich finde ihn ganz furchtbar und grauslig. Den Song, nicht Idee. Aber ich muss wohl etwas ausholen: Zuerst einmal finde ich es ganz wichtig, dass das Thema “Nicht mit Fremden mit gehen” immer wieder angesprochen wird. Nicht als Panikmache, sondern ganz sachlich, immer mal wieder mit den Kids besprochen wird. Idealerweise sagt man den Kindern nicht einfach: “Ihr dürft nicht mit dem fremden Mann mitgehen, nein, nein.” Sondern versucht mit Fragen und Gegenfragen, die Kids auf die richtigen Möglichkeiten aufmerksam zu machen: “Was würdest du…

“Insta, was?” Viele Eltern verstehen bei diesem Begriff nur Bahnhof. Dass ihre Kids sehr viel Zeit auf dieser Foto/Video und Sharing App verbringen ist komplett an ihnen vorüber gegangen. Andere wissen es zwar, haben aber keine Ahnung was die Kinder und Jugendliche da tagtäglich posten und mit wem sie befreundet sind. Warum macht es Sinn sein Profil zu schützen? Wie kann man verhindern, dass jeder Heini die Wohnadresse herausfinden kann? Ein paar Tipps und Anregungen dazu gibt’s in diesem Video. CH-deutsch deutsch

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