Durchsuche: Eltern

“Ja tutu. Willst du ein Mämmäm. Oder ein butschibutschi? Komm wir holen den Tättää und dann gehen wir Nunu machen. Vorher bekommst du aber noch ein Jammijammi. Und dann fahren wir mit dem Brummbrumm zur Oma und schauen dort das Mimmi und vielleicht sehen wir ja auch noch den WauWau. Und zu Hause schauen wir dann noch das Buch mit der Muh und dem Grunzgrunz und am Abend machen wir noch Planschiplanschi und danach machst du Schnarchischnarchi.” Wir kennen das alle. Kaum taucht ein kleines Kind im Blickfeld von Erwachsenen auf, hört man fast nur noch die: “Ätschibätschi-Lulibuli-Düdürüü und JaButzibutzi-Sprache”…

Windeleimer mit Musik, Fläschchenwärmer, Gemüsehäcksler, Treppchen fürs Klo, Breikocher, Nuggihalter, Babybürstchen mit integriertem Glockenspiel, Massage-Handschuh aus biologischer Kaschmirwolle, Plüschtier mit integrierten Gebärmuttergeräuschen, Badewännchen mit Goldrand, Ganzkörper-Lätzchen, Schoppen-Maschine, Baby-Lauflern-Rumhops-Gurt. Wer ein Kind bekommt, wird unweigerlich mit den unmöglichsten Babyutensilien in Kontakt kommen. Und als Schwangere oder auch als frisch gebackene Eltern ist man besonders empfänglich für jeden erdenklichen Schwachsinn. Da wird einem in Newslettern, auf Messen, in Katalogen und Babygeschäften eingetrichtert, was Mann und Frau und vor allem Babys so dringend benötigen. Unter Einfluss von Hormonen, kauft Mann und vor allem Frau dann oft hemmungslos den grössten Schwachsinn zusammen. Dinge die…

“Also Mama, jetzt brauch ich dann schon langsam mal ein iPhone.” Das sagte unsere jüngere Tochter vor etwa einem Jahr mal zu mir. Sie ist jetzt acht. “Aha. Und warum brauchst du denn ein iPhone?” meine äusserst einfallsreiche Antwort. “Weil, ich dich dann anrufen kann, wenn ich mal zu spät bin.” Diese Erklärung ist ja gar nicht mal so schlecht. Was folgte war ein Mama-Monolog über Sinn und Unsinn des Handygebrauchs für eine Achtjährige. Ok. Wir sind Technik Freaks. *washierallessorumliegt Unsere Mädels haben jetzt einen iPod Touch, da kann man alles nötige damit machen, ausser telefonieren. Hörspiele und Musik…

Zeichnen kann er, die Farben kennt er auch, auf einem Bein hüpfen ist auch kein Problem, doch kaum steht das Kind beim Arzt im Sprechzimmer ist alles wie weggeblasen.
“Wo ist rot?” – “Keine Ahnung.”
“Zeichne einen Baum”. Keine Reaktion
Und dann schliesslich die totale Verweigerung, Geschrei und Gebrüll. Die Jahreskontrolle beim Arzt wird zum Spiessrutenlauf.

1 6 7 8 9 10 18
Diese Website benutzt Google Analytics. Bitte klicke hier wenn Du nicht möchtest dass Analytics Dein Surfverhalten mitverfolgt. Hier klicken um dich auszutragen.