Durchsuche: Unordnung

Ach so ein Familienhaushalt ist schon eine sehr lustige Angelegenheit. Da räumt man fröhlich das chaotische Wohn- oder Kinderzimmer auf, legt alle Spielsachen schön in eine Kiste und kurze Zeit später: WUMM! Sieht es wieder so aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Ähnlich verhält es sich mit dem Boden: Da saugt man voller Inbrunst jedes noch so kleine Brotkrümelchen auf, muss dabei jedes Mal höllisch aufpassen, dass man nicht auch noch gleich die Playmobil-Schühchen, die Barbie-Handtaschen und die Piraten-Schwerter erwischt  und dann: ZACK! Ein paar Stündlein später, könnte man gleich wieder von vorne beginnen. Ihr kennt das sicher oder? Es…

Manchmal wärs schon toll, wenn man so ein kleines “Tarn-Mäntelchen” hätte. So ein kleines, schwarzes, unscheinbares. Das könnte man dann einfach über alles drüber werfen, was grad nervt: Über motzende, laute, ausfallende, augenrollende Teenies. Über besserwissende Supermuttis auf dem Spielplatz oder im Babyschwimmen. Über Wäscheberge, die seit Tagen rumliegen und man schon längst bügeln sollte. Über unaufgeräumte Kellerregale. Über den amerikanischen Präsidenten. Über den unausgeräumten Geschirrspüler. Über die grauen Haare auf dem Kopf. Und vor allem über: Unaufgeräumte, sehr chaotische Kinder- und Teeniezimmer. Ich glaube so ein Mantel, der ein ganzes Kinderzimmer Chaos im Schwuppdiwupp-Modus in eine aufgeräumte Bude verwandeln…

Es passiert mir täglich: Ich hab mir den Satz im Kopf schon schön zurecht gelegt, will grad tief Luft holen und loslegen mit: “Echt, jetzt räumt mal eure Schuhe, eure Jacken, die Schultaschen, die Kleider, die Heftchen, die Ausmalbilder, das Zeugs auf der Treppe weg.” Da schau ich kurz nach links und was liegt da fröhlich neben dem Wohnzimmertisch? Meine Sporttasche. Manchmal liegt da auch mein hellgrüner Schal oder auf dem Stuhl noch mein Pischi oder ein paar Mandarinenschalen auf dem schwarzen Tischlein. (Von gestern. Uups.) Ha! Der Apfel fällt eben doch nicht so weit vom Stamm. Und…

Kennt ihr das auch? So Tage. Da geht der Kaffee aus, in der Waschmaschine liegen Millionen von Taschentuch-Fetzen *wiedermalsoeinDingmitgewaschen, die Augenringe waren auch schon mal kleiner, die Abwaschmaschine müffelt, beim Eingang liegt Kinderkram herum: also von Velohelm, über nasse Socken, bis hin zu Bibliotheksbüchern. Bei den Mädels herrscht Zickenkrieg, die Zimmer sehen aus als hätte eine Bombe eingeschlagen, die Zahnarzthelferin ruft an: “Sie hätten heute um 14 Uhr einen Termin gehabt”. Die Schoggiverpackung klebt rechts am Abfallsack, die nasse Jacke von Kind A liegt auf der Treppe, der Reis vom z’Mittag klebt noch an den Socken, der Wäschekorb quillt über, das…

…Wenn du jetzt nicht sofort deinen Saustall aufräumst, dann!… – Ja, was dann? Spielsachen bei Ebay versteigern? Ohne Essen ins Bett? Selber aufräumen? Es gibt kein Patentrezept, damit Aufräumen mit Kindern immer klappt. Seien wir ehrlich: Wer tut das schliesslich schon gerne? Aber manchmal können ein paar kleine Tricks ganz hilfreich sein. Viel Spass beim Ausprobieren! CH-deutsch deutsch

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