Ja Kinder können fies sein. Sehr fies sogar. Und gemein. Oder beides zusammen.
Was tun, wenn Kinder von anderen geärgert oder gehänselt werden? Was tun, wenn’s Streit gibt? Wann greift man als Eltern ein und soll man überhaupt eingreifen?
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Kaum kommt das Kind in den Kindergarten oder in die Schule sind die Eltern gefordert: Elternabend dort, Schulfest da, für den Religionsunterricht Palmsonntags-Palmen basteln. Müssen Eltern eigentlich bei allem mitmachen? Unsere DAS Rechtsexpertinnen klären auf.
Schauerliche Schulweg-Geschichten bekommt man als Eltern von seinen Kids immer mal wieder zu hören. “Der hat mir: An den Haaren gerissen, geschubst, die Mütze gestohlen, Arschloch gesagt”. Was tun? Sich einmischen und schimpfen oder abwarten? Ich hab euch da ein paar Tipps.
Kinder sind wahre Gedächtnisweltmeister – sie saugen Neues auf wie ein Schwamm. Vor allem in den ersten Lebensjahren kann man nur staunen, wie rasant sich ihr Wortschatz aufbaut und erweitert, wie schnell sie lernen, wie man gewisse Geräte einschaltet und benutzt oder auf welche Weise man Mama oder Papa ein lautes Lachen entlockt.
Dabei nutzen sie unbewusst eine Reihe von Merktipps.
Bevor ich hier mal ein bisschen schimpfe und Dampf ablasse, möchte ich doch zuerst etwas Positives sagen und den vielen, tollen, engagierten Lehrerinnen und Lehrern ein Kränzchen winden.
Es gibt sie nämlich: Die einfühlsamen, witzigen, fairen, beziehungsfähigen Pädagogen, die wirklich einen super Job machen.
„Ich kann das nicht!“ schreit Tobias und pfeffert ein paar Puzzle-Teile an die Wand. Seine Mutter kennt Tobias Ausbrüche nur zu gut. „Geringe Frustrationstoleranz“ hat der Kinderarzt gesagt.
Langsam weiss sie, wie sie ihn wieder beruhigen kann. Sie setzt sich neben ihn, redet ihm gut zu und hilft ihm mit dem Puzzle. Am Ende ist Tobias stolz auf das Puzzle. Seine Mutter meint: „Siehst du, du kannst es doch!“
Warum macht Tobias so ein Theater, wenn er etwas nicht auf Anhieb beherrscht? Und wie könnte man die vielbeschworene „Frustrationstoleranz“ erhöhen?
Stellt euch folgendes vor: Ihr seid auf der Autobahn. Ein Auto überholt euch mit mindestens 140 km/h (Für alle Nicht-Schweizer: In der Schweiz gilt auf Autobahnen die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h). Ein paar Kilometer weiter, wird der Schnellfahrer von der Polizei aus dem Verkehr genommen. Aber nicht nur er, sondern gleich ALLE Autofahrer, ihr also auch, werden zur Seite gewunken und bekommen eine Busse.
Es gibt eine Sache, die muss ich einfach mal ansprechen. Nein, nicht das mit dem Sex nach der Schwangerschaft. Auch ein schwieriges Thema. Auch nicht die Frage, warum Männer eigentlich immer so laut niesen. Es geht ums Znüni. *istsoeinSchweizerAusdruck. Will heissen: Das Pausenbrot. Ja, Brot sollte es ja eigentlich sein, am besten Vollkorn von Hand geschrotet, aus glücklichem Weizen. Oder Gemüse-Sticks, liebevoll geschnitzt. Klar, am frühen Morgen schnitzt sich’s immer besonders liebevoll. Oder Spiesschen mit Bio-Tomätchen, Mozzarella Stückchen und Radieschen Scheiben. Ich hab, Ehrenwort, mal kurz diese Spiesschen gemacht. Auch sehr liebevoll. Aber versucht mal den geschnittenen Mozzarellakäse auf…