“Iiiimmer lässt er seine Sachen liegen.”
“Den gaaanzen Tag motzt er nur rum.”
“Von mooorgens bis abends, ein Gebrüll.”
“Nooonstop haut er den kleinen Bruder.”
“Daaaauernd muss ich schauen, dass er keinen Mist macht.”
Durchsuche: motzen
Es passiert mir täglich: Ich hab mir den Satz im Kopf schon schön zurecht gelegt, will grad tief Luft holen und loslegen mit: “Echt, jetzt räumt mal eure Schuhe, eure Jacken, die Schultaschen, die Kleider, die Heftchen, die Ausmalbilder, das Zeugs auf der Treppe weg.” Da schau ich kurz nach links und was liegt da fröhlich neben dem Wohnzimmertisch? Meine Sporttasche. Manchmal liegt da auch mein hellgrüner Schal oder auf dem Stuhl noch mein Pischi oder ein paar Mandarinenschalen auf dem schwarzen Tischlein. (Von gestern. Uups.) Ha! Der Apfel fällt eben doch nicht so weit vom Stamm. Und…
Also eigentlich sind unsere Kinder ja recht gute Esser. Sie essen den Fenchel, den Brokkoli, ja sogar die Thaliändische Wok-Pfanne wird akzeptiert. Wobei die ältere Tochter eindeutig die Nase vorn hat, sie isst wirklich praktisch alles. Da kann sogar ich nicht mehr mithalten. Und trotzdem haben wir regelmässig am Mittag Diskussionen übers Warum, weshalb und überhaupt? Das hört sich dann etwa so an: Die Tür geht auf: Tochter 1: “Was gibt’s zu essen?” Ich: “Hallo, geht’s dir gut?” Tochter 1: “Ich will nicht Reis essen. Ich mag keinen Reis.” Ich: “War’s gut in der Schule? Wieso weisst du…