Versteht mich nicht falsch: Ich bin voll die Befürworterin von gesundem Essen. Mein Kühlschrank ist voller Gemüse und Früchte und wir trinken nur Wasser und Tee ohne Zucker.
Aber manchmal, essen wir auch Schoggi und Glacé und Tortellini aus der Packung, die man einfach nur ins heisse Wasser schmeissen muss, dazu gibt’s die selber gemachte Cinque Pi Sauce, manchmal auch ohne Salat.
Durchsuche: Mittagessen
Also beim Mittagessen, da diskutieren wir ja immer so Einiges. Wann die Dinos ausgestorben sind, warum es heute keine Älpler Makkaronen gibt oder Poulet-Schenkel, ob es im Thunersee denn wirklich keine Haie gibt, warum die Lehrerin heute mal wieder sooo gemein war, wann denn GENAU die Haare unter den Achseln wachsen. Solche Sachen halt. Heute hatten wir auch mal wieder ein Spannendes Thema: Leichen. Wir sassen alle so schön beisammen, mit dem Reissalat und dem frischen Minzen-Tee, da kommt sie plötzlich, diese Frage: “Du Mama, wie lange dauert es eigentlich, bis die Leichen im Grab vermodert sind?” Das sind genau…
Der Teller wird leer gegessen. Basta! “Sonst gibt’s kein Dessert” oder “Die armen Kinder wären froh, hätten sie was zu essen”, sind dann oft die Standartsprüche, die Kinder mit Resten auf dem Teller zu hören bekommen.
Also. Meine Kids mögen Reis irgendwie nicht so. (Milchreis einmal ausgenommen, aber das ist ja nicht so richtig Reis).
Ich kann den genau auf den Punkt kochen, *passiertseltenofthocketeran, mit Bouillonwürfel verfeinern, mein gutes Karma in ihn rein fliessen lassen. Egal wie ich’s anstelle: die mögen ihn einfach nicht wirklich.
Gerade noch den Tisch gedeckt und in Ruhe ein paar Mails erledigt. Und mit Ruhe meine ich: Ruhe. So still und gemütlich, keinen Lärm und kein “die-hat-mir-einen-Stupf-ans-Bein-gegeben”. Und dann um 12, ist’s mit eben dieser vorbei.
Nörgelnde Kinder am Mittagstisch? Das muss nicht sein. Hier ein paar Tipps.