Durchsuche: Erziehungsalltag

Kinder haben nicht immer gleich viel Appetit und auch nicht immer nach demselben Nahrungsmittel Lust. Sie merken oft, ob sie jetzt mehr Gemüse, Fleisch oder Kohlenhydrate benötigen. Versucht einfach ihnen immer wieder etwas anzubieten. Kinder müssen Lebensmittel mindestens zehn bis fünfzehn Mal probieren, bis sie etwas Neues akzeptieren. Ihr könnt mit eurem Kind auch ein paar Abmachungen treffen. Zum Beispiel, dass es von allem ein kleines Stück probieren muss und dass es von den Teigwaren erst wieder etwas nachgeschöpft bekommt, wenn es das kleine Stück probiert hat. Beim Essen hilft es oft auch spielerisch damit umzugehen. Gemüse könnt ihr so…

Mit Gefühlen umzugehen ist gar nicht so leicht. Sogar wir Erwachsenen, kommunizieren unsere Enttäuschung oder unseren Ärger oft unnötig laut und theatralisch. Ganz ehrlich: Bleibt ihr jedesmal ruhig und gelassen, wenn euer Kind beim Essen das Sirüpli ausleert? Gefühle muss man ernst nehmen, keine Frage. Das heisst: zuhören, nachfragen, abschwächen und nicht immer gleich predigen, moralisieren, Lösungen vorgeben, Vorwürfe machen. Ich habe für bestimmte Situationen kleine Plastikdosen (es gehen auch Bonbonschachteln, Holzkistchen, Dosen) genommen und diese mit unterschiedlichen Süssigkeiten gefüllt Die Gute-Laune-Würmli (saure Gummiwürmer oder Gummibärchen) Die Trost-Tabletti (Smarties, Toffife… Die Wunder-Kugeln (farbige, runde Kaugummis) Die Beruhigungs-Medizin …

“Wähh! Bähh! Gruusig!” Da habt ihr euch extra auf dem Bio-Märit den frischesten Lauch, die besten Tomaten, die schönsten Zucchetti geholt, sie mit Liebe zubereitet um euren Kindern wieder Mal eine tolle Portion Vitamine zu verabreichen und nun das: Sarah zelebriert ganz laut und unmissverständlich, was sie von den Vitaminbomben hält: Nämlich gar nix. Anna machts etwas dezenter und lässt sie zufällig auf den Boden fallen: “Oh, die kann man nicht mehr essen…”Wenn ihr das Gemüse der Kinder nicht regelmässig selber essen wollt, dann versucht doch einmal aus einer Zucchetti, einer Tomate und einem Lauch einen Clownkopf auf den Teller…

Sag schön Hallo der Tante Miriam!” Schön wär’s! Doch klappen tut es selten. Wie beim “Bitte und Danke sagen” bringt einem Überredungskunst oder das Kind an der Hand zur betreffenden Person schleppen nichts. Meistens klappt’s mit drohen: “Wenn du jetzt nicht sofort Hallo sagst, dann darfst du nicht mitkommen.” Aber drohen ist nie eine gute Lösung. Das Kind lernt dabei, dass er immer erst dann hören muss, wenn gedroht oder auf 1,2,3 gezählt wird. Vorher kurz zum Kind runterknien ihm z.B ins Ohr flüstern: “Wenn jetzt denn grad die Tante Miriam reinkommt und dir Hallo sagt, was könntest du dann…

Das Kindergartentäschli ist gepackt, das Znüni ist drin. Der Leuchtgurt umgehängt und los gehts an der Hand von Mama oder Papa Richtung Kindergarten. Auf dem Weg noch alles ruhig, es wird geplaudert und diskutiert. Erst bei der Türe geht es los: Ein riesiges Gebrüll, ein ohrenbetäubendes Gekreische. Es wird geklammert, an Mamas Bein, am Türrahmen – die Schuhe auszuziehen erweist sich als ein unmögliches Unterfangen. Langsam wirds peinlich. Die anderen Kinder sitzen schon alle im Kreis. Die Kindergärtnerin wartet bereits mit der Gitarre auf dem Schoss. Die Mama schwitzt, wird immer lauter. “Jetzt reicht’s aber mit diesem Affentheater. Wenn du…

Vielleicht habt ihr auch ein Schrei- und Kreischmönsterchen zu Hause. Oft ganz unerwartet und manchmal für uns Eltern auch ohne Grund kreischen die Kleinen drauf los. “Psst” und Fenster schliessen helfen da nur bedingt. Was tun? Schalldichte Fenster und Türen einbauen lassen? In ein Haus, ganz abgelegen aufs Land ziehen? Den Nachbarn Ohropax schenken? Auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick nicht so aussieht, hat das Kreischen oft einen bestimmten Grund. Achtet einmal genau, wann und in welchen Situationen euer Kind das macht. Ist es ihm langweilig, sucht es Aufmerksamkeit, möchte es, dass ihr euch mit ihm beschäftigt, möchte…

Als erstes ist es wichtig den Tagesablauf mal zu durchleuchten. Wenn das Kind am Mittag noch einen Mittagsschlaf macht, dann sollte man darauf achten, dass dieser nicht zu lange dauert und es danach eine Wachphase von mindestens fünf bis sechs Stunden hat, sonst ist es einfach zu wenig müde. Achtet auch darauf, dass ihr den Abend immer etwa gleich strukturiert, Zeiten einhaltet und besprecht das mit euren Kindern. Ihr könnt das „Abendritual“ dann auch auf ein Blatt Papier aufschreiben und mit Zeichnungen und Bilder ergänzen, so dass es das KInd auch versteht. Formuliert positiv. Also „im Bett“ bleiben anstatt „nicht…

Das zwickt, ist viel zu eng und dann am Schluss sind sie dann doch verkehrt herum an den Füssen. S O C K E N Sie sind doof und unnötig. Meistens fliegen sie schon nach dem ersten Versuch irgendwo in der Gegend herum, begleitet von einem unsäglichen Gebrüll und einem Schwall Fluchwörter. Kennt ihr vielleicht oder? Das ist die Stunde des “Sockenmonsters” Schlüpft einfach mit der Hand in den Socken und sage mit einer freundlichen, tiefen oder quietschigen Stimme: “He, du da! Ich möchte eigentlich viel lieber an den Fuss von Nico, als hier in der Gegend rumzufliegen. An seinen…

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