Es war einmal ein lustiges Mädchen, das etwas unvorsichtig die Treppe im Haus hinunter ging. Es stürzte dabei so schwer und unglücklich, dass es sich 4 Mittelfussknochen brach. Es musste deshalb zum Zauberer im weissen Kittel und dort erst mal 2,5 Stunden warten. Es bekam dann einen grossen, dicken Gipsverband und musste nun vier Wochen mit diesem Ungetüm durch die Welt humpeln. Die Mama das lustigen Mädchens musste genau so lang, das Krücken-Girl in die Schule fahren und wieder abholen. Das war mit Verlaub, ziemlich anstrengend. Der Zauberer im weissen Kittel hatte laut und deutlich gesagt, dass der Gipsverband…
Monatsarchive: Februar, 2013
Oft wundern wir uns, warum unsere Anweisungen bei den Kids nicht ankommen. Da reden und reden wir doch den ganzen Tag, aber niemand hört uns richtig zu. Manchmal geben wir aber auch Anweisungen, die niemand richtig versteht, weil sie einfach zu ungenau sind. “Luuuuucaaaaa!” oder “Jetzt hör aber auf!” sind eben so ungenau, wie “Jetzt mach nicht immer solchen Blödsinn”, oder: “Jetzt reichts aber!” Ungenaue Anweisungen: Eine von vielen Erziehungsfallen, in die wir immer wieder rein tappen. Ich möchte euch deshalb in loser Folge ein paar dieser fiesen Fallen vorstellen und euch auch ein paar Tipps geben, wie ihr sie…
Fischpass und Brotpass, Blumenpass, Apothekenpass, Salamipass, Cumuluskarte, Jeanskarte, Gesundheitskarte, Superkarte, Zauberkarte, Möbelausweis, Skischuhkarte, Pizzakarte, “Trink dich schlank” Karte, “Sei immer fröhlich” Karte, Automobilclubkarte und und und. Bei so vielen Karten verliert man schon mal den Überblick und obwohl man extra das XXL Portemonnaie gekauft hat, geht der Reissverschluss bald nicht mehr zu. Ehrlich, ich mag keine Karten mehr sehen und trotzdem denkt man dann manchmal so ein bisschen ärgerlich: “Hätte ich jetzt die xy Familienkarte dabei, dann würd ich jetzt auf diesen Einkauf 10% Rabatt bekommen. Eine App müsste es geben, damit man alle die lästigen Karten…
“Was? Das kostet hier nix? Gratis? Wirklich? Alle Tipps und Videos umsonst?” – “Ja. Das ist so.” Immer wieder bekomm ich diese Frage gestellt. Am meisten natürlich von Journalisten. Und als nächste Frage dann gleich: “Und wie viele Stunden pro Woche arbeiten Sie denn für den Elternplaneten?” Ich sag dann immer: “Ach, ein paar Stündchen sind es schon.” :-) Ja. Warum mach ich das? Und warum kostenlos? Ich muss etwas ausholen: Also. Angefangen hat das hier alles als kleines Elternseitchen, erstellt mit viel Enthusiasmus, viel Freude, Liebe und Herzblut. Ab und zu gab es ein paar wenige Fragen im…
Gerade eben noch friedlich mit den Playmobil gespielt und jetzt einen Tobsuchtsanfall vor dem Spiegel bekommen, weil die Frisur “Scheisse” aussieht, die Schwester mal wieder tierisch nervt und überhaupt: Alles eh “doof” und “blöd” ist und die Eltern sowieso “keine Ahnung” haben. Verwundert reibt man sich die Augen und denkt sich: “Huch, was ist das für ein Kind? Haben Aliens die Kontrolle übernommen? Das kann doch nicht das Kind sein, das eben noch so friedlich und normal gespielt hat.” Wenn Kinder in die Vorpubertät/Pubertät kommen, ist nix mehr, wie es einmal war. Eine grosse Herausforderung für beide Seiten. Wie kann man…
Von der Küche ins Kinderzimmer, vom Bad in die Küche, vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer, vom Eingang in den Garten: Meistens wenn wir was von unseren Kids wollen, dann rufen wir. Laut, oft auch sehr laut. Vor allem wenn sie sich ausserhalb unserer Reichweite befinden. Warum? Ich würde jetzt einmal behaupten, weil die Meisten von uns grundsätzlich wohl eher ein bisschen faul sind. Es ist halt anstrengender, direkt zu den Kindern hin zu gehen, in ein anderes Zimmer oder die Treppe hinauf zu marschieren, als ständig irgend etwas von A nach B zu brüllen. Anweisungen von weit her rufen: Eine von…
Draussen schneits und stürmts, drinnen herrscht Rambazamba. Ihr kennt das. Was könnte man den lieben Kleinen denn noch anbieten? Manchmal hat man echt keine Idee mehr. Die Häuser mit Wolldecken und Stühlen sind gebaut, das Piratenschiff aus dem Wäschekorb schippert im Wohnzimmer herum, alle Spielzeugautos sind in einer Reihe aufgestellt und die Prinzessinnen haben alle bösen Zauberer besiegt. Falls es euch manchmal ähnlich geht, dann hab ich hier was für euch. Ein Spielhaus, aus Karton, zum Aufstellen und selber anmalen. Ein Riesen Spass ich sag’s euch. Egal ob mit Neocolor, Filz-oder Farbstiften, mit Glitzerfarben: Eure Kids können sich…
Es wär ja schon praktisch, am Samstag morgen ab und zu ein bisschen länger als bis 7 Uhr liegen bleiben zu können. Oder eine Mittagspause ohne: “Mama, kann ich jetzt rauskommen?” oder Geschwister-Mord-und-Totschlag wär auch nicht schlecht. Wie ihr eine möglichst ruhige Mittagspause hin bekommt, das lest ihr hier und hier hab ich euch noch einen tollen Zusatz-Tipp.