Von A nach B, rufen wir ständig unseren Kindern irgendwelche, mehr oder weniger wichtigen Anweisungen zu. Meistens hören sie diese eh nicht, wir sind frustriert, der Lärmpegel ist hoch.
Wie kann man sich dieses lästige Rumgebrülle und Gerufe abgewöhnen?
Durchsuche: von weit her
“Liebe Kinder, ist es eigentlich soooo schwierig, dass ihr das macht, was wir von euch wollen? Seid ihr eigentlich schwer von Begriff?”
Ja es kann immer mal wieder vorkommen, dass unsere Kinderlein nicht alles genau so machen wollen, wie wir Eltern das gerne hätten. Ist ja auch irgendwie logisch. Denn viele Dinge die wir von unserem Nachwuchs erwarten, sind ja auch ganz schrecklich doof. Zähne putzen? “Ui nein. So was unnötiges. Ausserdem ist die Bürste total kratzig und mit der elektrischen Zahnbürste kitzelt es so blöd in der Nase.” Aufräumen? “Hat hier irgend jemand etwas von aufräumen gesagt? Wozu das denn? Ist ja gar keine Unordnung? Und morgen muss ich ja eh wieder spielen und alles wieder hervor nehmen.” Hausaufgaben? “Nö. Also…
Liebe Eltern
Ich bin’s. Das “Grännihaar”.
Einige von euch kennen mich vielleicht aus ihrer eigenen Kindheit oder aus dem aktuellen Erziehungsalltag mit euren eigenen Kinderlein. Also hört mal zu.
Ach manchmal ist es echt zum Verzweifeln: Die Schuhe liegen wieder beim Eingang, die Zahnpasta Tube ist wieder offen, das Frotteetuch liegt nach dem Duschen wieder am Boden und das Anziehen am Morgen dauert wieder mal eeeewig. Zum x-ten Mal haben wir den lieben Kleinen jetzt schon gesagt wo das Zeugs hin kommt, was wir von ihnen erwarten und dass sie doch bitte mal ein bisschen vorwärts machen sollen. Welche Tricks es gibt, dass sie es auch WIRKLICH tun und welche Erziehungsfallen ihr umgehen sollt, hab ich euch in den sechs letzten Beiträgen zum Thema bereits erklärt, hier kommt eine…
Oh ja. Wir könnten uns jeden Tag an die 100 Mal über unsere Kids aufregen. Schuhe im Eingang, Zähne nicht geputzt, Hände nicht gewaschen, Schulsachen die irgendwo wild verstreut herum liegen. Oder Sportsachen, Postkarten, T-Shirts, Jacken auf Treppen, draussen vor der Türe in Badezimmern. Anweisungen, die nicht befolgt, Hausarbeiten und Aufgaben, die nicht erledigt werden, unordentliche Zimmer, Berge von dreckigen Kleidern, die in Zimmern liegen. Trotzanfälle an allen möglichen und unmöglichen Orten. Wir könnten uns aufregen über Widerworte, freche Antworten, über Schimpfwörter, Streit der Geschwister, übers nicht gehorchen, über Kinder die uns provozieren. Ja darüber können wir uns 100 Mal…
“Wenn du jetzt nicht sofort dein Zimmer aufräumst, dann darfst du nachher nicht Fernseh gucken”. Zack! Das hat gewirkt. Prima diese Drohungen. Ein bisschen böse gucken, auf 3 zählen und den Satz mit “wenn du jetzt nicht, dann…” beginnen, und die Kids tun alles was wir von ihnen wollen. Meistens. Und irgendwann auch nicht mehr so richtig. Oder wir müssen einfach ständig auf 3 zählen und drohen, damit sie überhaupt in die Gänge kommen. Wollen wir das? Kann es das sein? Nicht drohen – lieber motivieren Das Problem mit diesen Drohungen ist, dass sie doch eigentlich ganz gut funktionieren. Wenn…