Autor Kathrin Buholzer

Ihr kennt das. Es ist Sommer, draussen für zwei Tage mal 30 Grad, ihr geht einkaufen und was seht ihr dort fies grinsend im Gestell hängen: MÜTZEN! WINTERMÜTZEN! Mit dicker, warmer Wolle und Bommeln und Mustern. Ihr erinnert euch vielleicht, ich habe euch am 16. August ein Bild dazu auf der Elternplanet Facebook Page gepostet und ihr habt auch fleissig mitgeholfen den Kopf zu schütteln und zu kommentieren.

Wer Kinder hat, der kommt irgend einmal wohl oder übel mit lustigen Kindergeburtstagen in Berührung. Ich mein so richtige Geburtstage, mit Piratenparty, Schatzsuche, Hexenjagd oder dieses Prinzessinnen-Verkleidungs-Kronenbasteln Dings. Beim ersten Geburtstag ist das alles meist ziemlich recht entspannt. Das mit dem Kuchen kriegt man ebenfalls noch recht gut hin. Es braucht keine stundenlang verzierten Cars, Spiderman oder Hello Kitty Torten. Das kommt dann erst später. Die einzige Frage die sich da vor allem stellt ist: Was um Himmelswillen soll man einem einjährigen Kind denn sinnvolles zum Wiegenfeste schenken? Zinnbecher, ein Sparbuch, Gutscheine für xy, lärmige Fisher-Price Spielsachen, ein pädagogisches Holz-Rösslein?…

Es gibt so einen Kerl, dem könnte ich die Ohren lang ziehen. Pädagogisch sehr bedenklich ich weiss. Aber er hat es einfach nicht anders verdient. Er nervt. Weil er nie das tut was ich von ihm möchte. Dabei sprech ich ihn immer wieder darauf an, sag ihm was er zu tun hätte. Und er? Tut nix. Überhaupt nix. Bei uns heisst er: “Mä sötti”, was etwa so viel heisst wie: “man sollte noch”. Kennt ihr den auch? Dieser “man-sollte-noch” müsste den Rasen mähen, den Keller aufräumen, den Gerümpel zur Entsorgungsstelle bringen, er sollte einkaufen, das Moos vom Vordach…

So mal wieder was aus der Ecke “Lustiges aus dem Alltag.” Ich weiss nicht, wie es bei euch so ist. Ob ihr alle Zutaten eures Gewürzschrankes und den gesamten Inhalt eures Kühlschrankes, inkl. Vorratsschubladen auswendig im Kopf habt. Vielleicht habt ihr auch eine Liste, damit ihr immer wisst, was ihr wo habt und ganz wichtig: Wie viel davon. Also. Ich habe so was nicht. Ich geh einkaufen, eigentlich immer ohne Zettel *habdafüreinMammutgedächtnis und flitze so durch die Regale und bleibe dann jeweils lange und andächtig stehen und überleg mir: «Hmm. Dill? Haben wir noch Dill? Ich bräuchte den unbedingt am…

Gerne erinnern wir uns an die Zeiten zurück, als wir noch ohne Nachwuchs, gemütlich und oft stundenlang in den verschiedensten Geschäften und Boutiquen unterwegs waren. Den Mann, entweder zu Hause gelassen oder für mehrere Bier in eine Kneipe geschickt haben, und danach hemmungslos dem Shopping-Wahn verfallen sind. Und dann, kamen die Kinder. Und das Shopping-Vergnügen war nicht mehr ganz so gross, bei Einigen ist es sogar praktisch gänzlich abhanden gekommen. Warum? Diese Frage können nur Menschen stellen, die selber keine Kinder haben. Weil: Babys alle 3 Stunden trinken müssen und das ist zwischen Umkleidekabine und Kasse immer recht umständlich. Kinderwagen…

Bevor ich anfange: Ich liebe unsere Kinder. Sie sind toll, lustig, zum Knuddeln und ohne sie wär’s blöd. Sehr sogar. Aber: Zwei Kinder sind anstrengend. Wirklich jetzt. Viel anstrengender als eins und viel anstrengender als ich gedacht habe. Ich habe vor rund einem Jahr mit jemandem der damals bald zum zweiten Mal Papa wurde, genau darüber philosophiert. Oder besser: Ich hab ihn gewarnt, dass es streng wird. Er hat nur gelächelt und gesagt, dass es ganz bestimmt nicht so anstrengend werden würde. Wir haben vor ein paar Tagen diese Unterhaltung wiederholt. Ein kleines bisschen musste ich schmunzeln, als…

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