Da will man rasch ein bisschen durchs Facebook-Land surfen, Klatsch und Tratsch lesen, sich durch lustige Fotos von Freunden klicken und dann bleibt man unweigerlich auch in einem Mami-Grüpplein hängen. Hier ein Schwangerschaftstest, da ein nackter Babybauch mit roten Flecken, ein Verkaufsangebot für ein fleckiges Sofa, darunter der Zusammenschiss eines Admins “Hier wird nix verkauft. Lies mal die Regeln durch!” Dann wieder die Frage wer die besten Nuggiketten herstellt, wer noch Aldi, Lidl, Coop oder Migros Kleber sucht, ob man schwanger sein könnte, wenn man 2 Tage überfällig ist, welche Geschenke man 2-Jährigen zu Weihnacht schenken soll, welches die schönsten Mädchennamen…
Autor Kathrin Buholzer
Kennt ihr das? Immer mal wieder aus dem Nichts, kommt dieser Satz. Kurz vor dem Einschlafen, auf dem Klo, während dem Mittagessen, beim Spaziergang. Und jedes Mal packt ihr dann all eure Argumente aus, die gegen ein tolles Pony sprechen. “Schatz. Wir haben viel zu wenig Platz, zu wenig Zeit, zu wenig Geld, öööhm zu wenig… Wir können kein Pony kaufen! Einfach, weil… Darum.” Und am nächsten Tag geht die Fragerei von vorne los. Ok, wir sind zum Glück aus dem “Krieg-ich-einen-Hund-einen-Tiger-einen-Seelöwen-eine-Katze-oder-ein-Pony”-Alter raus und müssen uns mit anderen “Krieg ich bitte?” Fragen herum schlagen. Für alle, die noch mittendrin sind,…
Die Gefahr lauert überall. Immer dann, wenn du es am wenigsten erwartest, hörst du plötzlich die Stimme der Kassiererin säuseln: “Haben Sie schon unsere “Hasen-Zebra-Vitamin-Plüschtierchen-Glubschaugen-Fidirullallaa” Karte zum sammeln? Und noch bevor du etwas sagen kannst, schaut die nette Dame zum Kindlein, das neben dir schon ein bisschen quengelt und sagt: “Jetzt kann das Mami ganz viel hier einkaufen und wenn die Karte voll ist, bekommst du mein kleines Schätzchen dann ein tolles Plüschtierchen-Plastikwürmchen-Sammelböxchen-Guguseli” Dings. Das Kind kann mit den Worten “wenn die Karte voll ist” natürlich nicht viel anfangen. Es weiss nicht, dass “das Mami” für einige hundert Stutz (lustiges Wort für Schweizer…
ausgefüllt•zufrieden•müde•wütend•glücklich•gefordert•gestresst•geliebt•dankbar…
Ja. Es gibt ganz viele Dinge, die Kinder lernen müssen. Und wir Eltern sind wichtige Bezugspersonen, die sie dabei zu unterstützen, ihnen helfen, sie motivieren und sie ermutigen. Das ist streng, braucht viel Kraft, Nerven und Energie. Manchmal treibt es uns fast in den Wahnsinn, manchmal macht es aber auch unheimlich Spass: Zu sehen, wie sie von ihrer Umwelt lernen, wie sie begierig alles aufsaugen, wie sie die Welt entdecken und uns Erwachsenen oft auch ganz schön die Augen öffnen. Viele Dinge, die Kinder tun, passieren nicht aus bösem Willen. Sie passieren aus dem Affekt. Sie passieren, weil Kinder von…
Hach. Wie hab ich den ersten Teil von Hotel Transsilvanien geliebt! Und ich freu mich deshalb umso mehr, dass am Donnerstag der zweite Teil in die Kinos kommt. Alles scheint sich im Hotel Transsilvanien zum Besseren entwickelt zu haben… Draculas strenge Regel, dass nur Monster willkommen sind, wurde endlich gelockert und die Türen stehen auch für menschliche Gäste offen. Doch hinter geschlossenen Sargdeckeln ist Drac um seinen niedlichen Enkel Dennis besorgt, der ‒ halb Mensch, halb Vampir – immer noch keinerlei Anzeichen zeigt, dass auch ein Vampir in ihm steckt. Während seine Tochter Mavis damit beschäftigt ist, gemeinsam mit ihrem…
So ein bis zwei Mal pro Jahr stolpert man über eine Werbung, die einem einen grossen Kloss in den Hals und ein paar Tränchen in die Augen treibt. Zugegeben, ich steh total auf die “Man-nehme-eine-tolle-Musik-ein-super-süsses-Baby-oder-eine-tolle-Liebesgeschichte” Spots. Hier ist mal wieder so einer. Selten eine so tolle Kaugummi-Werbung gesehen… Voilà:
Jedes Mal wenn bei Greys Anatomy die dramatische Musik einsetzt und sie endlich, endlich nach langer Suche, nach heftigem Bangen und Hoffen ein Organ für einen Schwer- Kranken oder Verletzten gefunden haben, atme ich jeweils tief und kräftig aus.
Gott sei Dank! Piper, Ashley, Paul, Brian oder Shannon müssen nicht sterben. Denn im Film klappt das mit den Organen irgendwie immer.