Trotzphase – oder wenn Engel Bengel werden

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Gerade eben noch so schön gespielt und jetzt? Der kleine Mensch liegt mit hochrotem Kopf auf dem Boden, schreit wie am Spiess, tobt und lässt sich nicht mehr beruhigen.
Wie kann man mit solchen Trotzanfällen umgehen?
Wie kann man sie verhindern – kann man das überhaupt?
Ein paar Anregungen und Tipps für den Umgang mit Autonomie- oder eben auchTrotzphasen, findet ihr in diesem Video.

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Ein Kommentar

  1. Andrea Mordasini, Bern am

    Hoi Kathrin !

    Erstmal vielen Dank für Deine wertvollen und hilfreichen Tipps und Tricks! Wir sind mit unseren beiden Kleinkindern (bald 5 und 3.5) mitten in der berühmt-berüchtigten Trotz- und Entdeckerphase… ;)

    Kinder dürfen wie wir Erwachsene auch wütend sein und dies ausdrücken, ganz klar. Ein trotzendes Kleinkind, das zum Beispiel gefrustet ist, weil es einmal mehr an Grenzen stösst, will ich aber nicht ignorieren. Ignorieren heisst für mich in diesem Fall nicht ernst nehmen – und dies erachte ich als unfair dem Kind gegenüber. Ich versuche meinen Kindern möglichst mit Verständnis, Respekt und Toleranz gegenüber zu treten, genau so wie ich es mit Erwachsenen ja auch tue. Je lauter und genervter ich werde, desto schlimmer/länger wird die ganze Situation und die Trotzerei. Was bei meinen recht gut, aber auch nicht immer funktioniert, ist Validieren/Spiegeln, dass ich ihnen sage, dass ich verstehe/weiss, dass sie jetzt gerne ein Brötli hätten. Ablenken nützt oft auch ;). Und schlimmstenfalls, wenn ich zu spät reagiere und ich nicht mehr an sie rankomme – ja, dann lasse ich sie einmal trotzen und wieder runterkommen. Aber das hat für mich nichts mit Ignorieren im Sinn von nicht Ernst nehmen zu tun. Natürlich habe ich auch schlechte Tage, wo ich genervt, gestresst, gereizt bin, wo ich das Rumgeschreie und auf den Boden legen auch nicht so gut vertrage und dementsprechend reagiere… Zudem bin ich eine sehr temperamentvolle und emotionale Person, die auch mal laut(er) werden kann… Aber ich arbeite an mir . Kleinkinder, ob trotzend oder nicht, haben genau so Anstand und Respekt verdient wie Erwachsene auch – leider haben das noch nicht alle begriffen – und damit meine ich in erster Linie fremde Leute, oft auch Kinderlose… Ich merke es hin und wieder, wenn die Kinder einen “Anfall schieben“ in der Öffentlichkeit, seis im Migros, auf der Post, im ÖV etc. Die “blöden” Blicke, verächtlichen “Zungenschnalzer”, Kopfschüttler oder obernervigen Kommentare sprechen da Bände. Und da auch noch ruhig und gelassen zu bleiben, ist extrem schwierig… Aber eben: da müssen wir halt durch – die Besserwisser und Motzer haben nun mal das Gefühl, als ruhige, brave, stille und wohl erzogene Erwachsene auf die Welt gekommen zu sein und/oder sind kinderlos… Und: auch die Trotzerei ist “nur” eine Phase (von vielen), die zur gesunden Entwicklung von Kleinkindern gehört und geht – zum Glück! – irgendwann vorüber ;)

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