Durchsuche: schreien

Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln: Da hat man gearbeitet, die Wohnung einigermassen in Schuss gehalten, zum 30. Mal das Wohnzimmer aufgeräumt, Kleider sortiert, die Wäsche aufgehängt, die Kinder getröstet, Bücher erzählt, Frisuren geflochten, Brötchen geschmiert, beim Versteckspiel geholfen (obwohl man es hasst hinter Vorhänge und und Sofas zu kriechen…). Man war mit den Kindern im Schlepptau einkaufen, hat mit viel Verständnis die 3 Trotzphasen am Vormittag überstanden, hat die Kinder abgelenkt, mit ihnen gebastelt, sie in all ihren Belangen ernst genommen. Und unsere Kids? Die räumen dafür brav ihr Zimmerchen auf, spielen 2 Stunden ohne Streit mit der jüngeren…

Wenn ich jetzt eine Umfrage starten und euch fragen würde, was euch an euren Kinderlein und am Familienalltag am meisten nervt und stresst, dann wäre wahrscheinlich das Thema «Streit» ganz weit oben auf der Liste. (Alle Tipps die du hier liest, kannst du dir auch als kostenloses «Freebie» zuschicken lassen. Den Link dazu findest du ganz am Ende des Artikels.) Streit nervt, macht müde und fördert die Selbstzweifel Schon am morgen früh geht das Streiten los: «Maaamaaaa, sie hat wieder meine Socken genommen.» «Neeeein, ich war zuerst im Bad!» «Ich will den blauen Becher, gib mir SOFORT den blauen Becher,…

Manchmal steht man so da, vor seinem lauten, schreienden, tobenden Kind und denkt: «Oh mein Gott. Was mach ich hier eigentlich?» «Was tut mein Kind da? Womit hab ich das verdient?» «Leute, hört bitte auf so mitleidig zu gucken!» «Das nächste Mal geh ich wieder ohne Kind.» «Hilfe!» Und dann geht man zu seinem Kind hin, packt es am Arm und zischt ihm ziemlich unfreundlich ein paar saftige Drohungen ins Öhrchen: «Jetzt hörst du sofort auf sonst, ist Mami ganz böse, darfst du heute Abend nicht TV gucken, gibt es kein Zvieri, kannst du daheim grad ins Bett!» Oder man…

Vielleicht kennt ihr das auch. Gerade eben hat man im schlauen Erziehungsratgeber gelesen, wie entspannt man mit herausforderndem Verhalten umgehen soll. Von «Ich-Botschaften», positiver Bestärkung, irgend etwas von «ruhig und gelassen bleiben» und dass man das Gebrüll und die bösen Widerworte nicht allzu persönlich nehmen soll. Voller Enthusiasmus erinnert man sich an die Seite 62 im Erziehungsbuch, atmet einmal tief durch und denkt sich: «So, heute pack ich das. Ich weeeerde gaaaaanz ruuuuhig antworten, mich nicht provozieren lassen und die Situation wird nicht eskaaaalieeeeren. Oooohhhhmmm…» Doch dann macht das Kind überhaupt keine Anstalten, sich irgendwie an die Anweisungen zu halten.…

“Ach, wenn es doch nur so ein Geheimrezept geben würde, damit das mit den Kinderlein einfach ein bisschen besser klappen würde. Dass sie auf mich hören, nicht ständig frech sind und sich nicht immer daneben benehmen. Etwas mehr Ruhe und Harmonie wäre nicht schlecht und dass ich nicht alles hundert Mal sagen muss.” Habt ihr euch diese Gedanken auch schon gemacht? Vielleicht am Abend, wenn die Kinderschar endlich im Bett ist und ihr in Gedanken den Tag habt Revue passieren lassen? Und jetzt glotzt ihr ganz erwartungsfroh auf euer Smartphönchen und denkt: “Jetzt wird die Frau Elternplanet gleich mit dem ultimativen Geheimrezept…

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