Immer nur drohen und schimpfen, kritisieren, predigen, reden und reden und doch hört niemand wirklich zu. Nicht selten landen Eltern in dieser Negativspirale und kommen nicht mehr recht aus dieser heraus. Und deshalb braucht es immer mal wieder ein bisschen Fantasie und Humor.
Durchsuche: Erziehung
Mein Kind. Es springt herum, lässt etwas fallen, ist laut, manchmal frech, hat einen Pickel auf der Stirn
Ist das normal? Was soll ich tun? Ich bin ratlos. Ich glaube ich brauche die Hilfe der Facebook und Internetgemeinde.
Unbedingt.
Immer.
Und für jedes noch so kleine Problemchen.
So muss es sein. Nur so ist es richtig. Diese Methode ist falsch und erst noch wissenschaftlich erwiesen falsch. Sie schleichen sich in Foren, in Facebookgruppen, in die Kommentarboxen von Blog- und Zeitungsartikel: Die ErziehungsfanatikerNörglerBesserwisser.
Hmm. Wenn man bloggt, so wie ich, dann denkt man manchmal so: “Soll ich das jetzt so schreiben oder kommt das vielleicht arrogant rüber, eingebildet, total daneben. Klingt das aufgesetzt, vielleicht doch zu zynisch, ist das lustig, interessant, können sich die Leute damit identifizieren? Sollen sie das überhaupt?” Mögt ihr das, was ich da schreibe überhaupt oder möchtet ihr lieber Testergebnisse zu pädagogisch wertvollem Spielzeug bekommen? Soll ich euch meine Waschküche zeigen? Wollt ihr meine biologischen Waschnüsse sehen (*ichhabgarkeine), wollt ihr aufwändige Rezepte lesen oder soll ich euch doch lieber die neue Sicherheitskampagne des Bundesamtes für Verkehr vorstellen? Wie pädagogisch…
Bevor ich anfange: Ich liebe unsere Kinder. Sie sind toll, lustig, zum Knuddeln und ohne sie wär’s blöd. Sehr sogar. Aber: Zwei Kinder sind anstrengend. Wirklich jetzt. Viel anstrengender als eins und viel anstrengender als ich gedacht habe. Ich habe vor rund einem Jahr mit jemandem der damals bald zum zweiten Mal Papa wurde, genau darüber philosophiert. Oder besser: Ich hab ihn gewarnt, dass es streng wird. Er hat nur gelächelt und gesagt, dass es ganz bestimmt nicht so anstrengend werden würde. Wir haben vor ein paar Tagen diese Unterhaltung wiederholt. Ein kleines bisschen musste ich schmunzeln, als…
Gebt’s zu: Ihr habt euch das auch schon gedacht.
Da saugt man den ganzen Dreck, nimmt den Boden feucht auf, geht kurz auf der Terrasse einen Kaffee trinken und wenn man zurück kommt: Der Boden mit Tannennadeln übersäät, Fussspuren Grösse 33, eine Jacke liegt am Boden, und drei Paar Crocs mit dunkelbraunem Dreck liegen daneben.
Ja, der Titel ist vielleicht etwas verwirrend. Nicht dass ihr jetzt denkt, wir würden hier männliche Geschlechtsteile ausstellen oder gar abschneiden und vor die Türe legen. Um Himmelswillen, nein. Die Geschichte geht ganz anders, nämlich so:
Die Quoten von DSDS schwächeln, also muss was Neues her. Warum nicht einmal die ganz Kleinen auf der grossen Bühne vorführen? Süss sind sie ja und singen und tanzen können viele ja auch noch gut. Und schon steht das Konzept von DSDS Kids.