Wie ein Gespräch unter Müttern auch aussehen könnte. Leider läufts aber immer anders, weil, ehm, weil.
Ja, warum eigentlich?
Durchsuche: einschlafen
Nächstes Wochenende wird uns, wie jedes Jahr Ende Oktober, ein Stündchen Schlaf geschenkt. Doch nicht für alle, ist die Freude gleich gross. Wer Kinder (vor allem noch kleine) hat, der wird dann halt einfach am Sonntagmorgen eine Stunde früher geweckt und muss zudem oft tagelang mit einem verschobenen Schlafrhythmus der Kids zu recht kommen.
Im Land der Eltern gibt es nichts, was es nicht gibt: Wir haben voll schwenkbare Luxusbabywagen, automatische Milchmaschinen fürs Baby-Fläschchen, kleine Dampfkocher, Windeleimer mit Pfirsichduft, beheizbare Wickeltische, Kinder-Äpfel (so ganz kleine, teure) Töpfchen die während dem Pipimachen lustige Musik abspielen. Es gibt Zauberkissen, für jedes Problemchen ein Massageöl, (Hunde)leinen für wilde Kinder, Plüschbären die Gebärmuttergeräusche nachahmen. Der Markt ist riesig und für jedes noch so kleine Problemchen unseres Nachwuches gibt es irgend ein tolles Produkt. Nur etwas gibt es nicht: Die “So-schläft-mein-Kind-fröhlich-schnell-und-ohne-Geschrei-ein-und-durch-und-bleibt-dann-auch-noch-gleich-die-ganze-Nacht-in-seinem-Bett” Maschine. Einmal das Kindlein dort reinstecken, am morgen wieder raus nehmen und das Ein- und Durchschlafen ist auf immer und…
Es gibt wohl kein grösseres Drama, als der Verlust des Lieblings-Plüschtiers. Die Kinder ausser Rand und Band, die Eltern der Verzweiflung nahe. Glück hat, wer in weiser Voraussicht gleich mehrere Exemplare gekauft hat.
Ihr kennt sicher diese Tage auch, wenn man die Kinderlein am liebsten schon vor dem Frühstück, mit einem Schild “gratis abzugeben” vor die Türe stellen möchte.
Kaum öffnen sie die Augen geht’s schon los.
Ein falscher Blick, die falschen Hosen, die Schwester nervt.
Oha. Jetzt wissen wir’s: Babys weinen, um Eltern vom Sex abzuhalten. DAS war ja wohl klar. Warum denn sonst? David Haig von der Universität Harvard hat diese Erkenntnis im Fachjournal “Evolution, Medicine and Public Health” publiziert. Demnach melden sich Babys lautstark zu Wort, damit ihre Eltern nicht auf die Idee kommen, Sex zu haben und so für weiteren Nachwuchs zu sorgen. Denn die lieben Kleinen möchtem am Liebsten die ungeteilte Aufmerksamkeit von Mama und Papa. Und die wollen sie möglichst lange geniessen. Einleuchtend oder? Nun gibt es eine neue sehr seriöse und…
Liebe Kinder
Wahrscheinlich fragt ihr euch manchmal, warum wir Eltern so sind, wie wir sind und warum wir uns manchmal etwas merkwürdig benehmen. Stimmt’s?
Also hört mal zu.
Es gibt tausende von Erziehungsbüchern. Es gibt ganz tolle, etwas weniger tolle, solche mit Bildern oder ohne, witzige, wissenschaftliche, anspruchsvolle und solche die sich leicht lesen. Es gibt solche, die man immer mal wieder gerne in die Hand nimmt, es gibt andere, die man nicht versteht. Es gibt Bücher, die einem gefallen, ansprechen, sich mit den eigenen Werten und Vorstellungen decken.