Was Kinder brauchen

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Wir versuchen unser Bestes zu geben.
Jeden Tag.
Das gelingt uns mal mehr, mal weniger gut.

Manchmal sind wir ungerecht, frustriert, laut, gemein. Wir schimpfen und drohen, sind beleidigt und benehmen uns sogar manchmal selber ein bisschen wie unsere Kinder. Dann trotzen wir, laufen einfach davon oder sagen gar nichts mehr. Wir schweigen einfach und schmollen, um unseren Kids zu zeigen WIE beleidigt wir sind und WIE sehr sie uns geärgert haben.

Manchmal sind wir am Anschlag, würden am Liebsten alles hinschmeissen, auf eine einsame Insel abhauen oder einfach nur gaaaanz lang ausschlafen. Manchmal sind wir auch grob, packen unsere Kinder am Arm, sind verzweifelt, weil sie einfach nicht hören wollen. Wir sagen böse Dinge und kritisieren unsere Kids als Personen und nicht ihr Verhalten. Wir drohen und befehlen, wir predigen und moralisieren und sagen oft auch ganz viel unnötiges Zeug.

Ja und manchmal kommt es auch vor, dass die Nerven mit uns durchgehen, dass wir aus der Haut fahren, vielleicht auch unser Kind verletzen. Mit Worten, manchmal auch mit der Hand.
Das ist ganz schrecklich und darf nicht passieren. Aus meiner Elternarbeit weiss ich, dass es trotzdem passiert. Bei den Meisten zum Glück als absolute Ausnahme. Man schämt sich, fühlt sich elend und kann kaum verstehen, wie man sich zu einer solchen Reaktion hat hinreissen lassen.

Kinder verdienen unseren Respekt,
sie brauchen unsere Liebe und unser Verständnis.

Kinder brauchen Vorbilder,
die sich auch mal entschuldigen und ihre Fehler eingestehen können, wenn welche passiert sind.

Kinder erwarten von uns keine Perfektion.
Wir sind es, die Eltern, die diesen hohen Ansprüche an uns selber haben.

Kinder brauchen Sicherheit und Geborgenheit.
Sie müssen sich auf uns verlassen können, in dem was wir tun und sagen.

Kinder brauchen Regeln und Abmachungen,
die wir vorher mit ihnen in Ruhe besprochen haben. Nur dann können sie sich im abgemachten Rahmen auch frei bewegen, ohne dass wir sie ständig ermahnen und mit ihnen schimpfen müssen.

Kinder brauchen positives Feedback, Wertschätzung, Anerkennung und Unterstützung.
Helfen wir ihnen viele Dinge selbständig zu tun, geben wir ihnen Tipps und Anregungen, gewähren ihnen aber auch immer wieder ihren eigenen Freiraum um Erfahrungen zu machen und Sachen auszuprobieren.

Kinder brauchen Humor und Fantasie.
Erziehung ist kein kaltes Gespenst, vor dem man Angst haben muss.
Erziehung soll auch Spass machen, denn nur dann kann eine gute Beziehung daraus entstehen.

Seien wir gut zu den Kindern
Wir haben nichts Besseres
(Ottfried Preussler)

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